Das Einsetzen von Zahnimplantaten, also künstlichen Zahnwurzeln, gehört zu unseren Kernkompetenzen in unserer Praxis für Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie in Dorsten. Diese Implantate dienen als stabile Basis für Zahnersatz oder Prothesen, insbesondere nach Zahnverlust aufgrund von Krankheiten oder Unfällen. Der Prozess umfasst das Einbringen des Implantats in den Kieferknochen, wo es mit diesem verwächst. Obwohl es sich um einen sicheren und minimalinvasiven Eingriff handelt, gibt es viele Aspekte, die für unsere Patienten von Interesse sind. Im Folgenden möchten wir einige häufige Fragen klären.
Was geschieht vor dem Eingriff?
Vor einer Implantation führen wir eine gründliche Voruntersuchung durch. Hierbei nutzen wir die digitale Volumentomographie (DVT), um dreidimensionale Bilder Ihres Gesichtsschädels zu erstellen. Diese Bilder helfen uns, die Qualität und Quantität Ihres Knochens zu beurteilen. Sollte es erforderlich sein, nehmen wir vor oder während der Implantation Maßnahmen zum Knochenaufbau vor, wie etwa einen Sinuslift, um die Ästhetik und die langfristige Stabilität des Implantats zu gewährleisten. Anschließend erfolgt die chirurgische Planung in enger Abstimmung mit Ihrem überweisenden Zahnarzt.
Für wen sind Zahnimplantate geeignet? Welche Vorteile bieten sie?
- Einzelzahn-Implantat: Diese ästhetisch ansprechende Lösung erhält die gesunde Zahnsubstanz der angrenzenden Zähne, da keine Beschleifen erforderlich ist. Das Implantat übernimmt die notwendige Stabilität.
- Teilbezahnung bei größeren Zahnlücken: Hierbei werden Kaukräfte direkt und gleichmäßig auf den Kieferknochen übertragen, was einem Knochenschwund entgegenwirkt.
- Zahnloser Kiefer: Diese Art der Implantation verbessert Ihre Lebensqualität erheblich durch eine feste, ästhetische Lösung.
- In Kombination mit einer Prothese: Zahnimplantate erhöhen den Halt Ihrer Prothese, die weiterhin herausnehmbar bleibt.
Welches Implantationsverfahren ist am besten geeignet?
Die Wahl des Implantationsverfahrens hängt von der individuellen Situation jedes Patienten ab. Gemeinsam mit Ihren überweisenden Zahnärzten wählen wir das passende Verfahren aus:
- „offene“ Vorgehensweise: Ein Teil des Implantatkopfes bleibt während der Einheilphase sichtbar. Nach dieser Phase werden die Implantate prothetisch versorgt, und die neuen Zähne können ohne zusätzlichen Eingriff befestigt werden.
- „geschlossene/gedeckte“ Vorgehensweise: Hierbei wird die Schleimhaut während der Einheilphase über dem Implantat vernäht, was zum Beispiel bei einem gleichzeitigen Knochenaufbau notwendig ist. Nach der Einheilungszeit erfolgt ein kleiner, zweiter Eingriff, um das Implantat für die prothetische Versorgung freizulegen.
Haben Sie weitere Fragen?
Wenn Sie noch Fragen haben oder mehr Informationen zur Implantologie wünschen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. In unserer Praxis in Dorsten, die natürlich auch Patienten aus den umliegenden Städten wie z.B. Marl, Haltern am See und Gladbeck herzlich willkommen heißt, beraten wir Sie persönlich zu Ihren Möglichkeiten und beantworten all Ihre Anliegen!